 | Die Erdatmosphäre ist unser Fenster ins Weltall. Vom Zustand der Atmosphäre hängt ab, in wie weit wir den Sternhimmel beobachten können. Aber in der Atmosphäre spielen sich auch Wechselwirkungen der Strahlung aus dem All mit den Teilchen der Luft ab.
Ein Beispiel ist der Regenbogen. Wir sehen ihn immer nur bei Durchzug einer Regenfront und wenn die Sonne die darin enthaltenen Wassertröpfchen bescheint. Dabei müssen die Linien Sonne - Regentropfen und Regentropfen - Auge einen Winkel von 42° bilden. Dann wird das aus allen Farben bestehende Sonnenlicht einerseits gebrochen und dabei in Form eines Farbbandes in seine einzelnen Farben zerlegt und andrerseits an der Rückwand der Tropfen zu uns zurückgespiegelt. Den Regenbogen sehen wir dabei immer nur, wenn die Sonne in unserem Rücken steht. Und sie darf nicht zu hoch stehen (mittags gibt es zwar auch Regenbögen, aber sie stehen für uns dann unterm Horizont, sind also nicht sichtbar).
Wir sehen dabei den Hauptregenbogen und manchmal den - schwächeren - Nebenregenbogen etwas oberhalb des Hauptregenbogens. Die Farbabfolge aus dem Innern des Hauptregenbogens ist blau - grün - gelb - rot, die des Nebenregenbogens umgekehrt.
Hier ein Beispiel, gewonnen im Urlaub in Oberbayern vor dem Soierngebirge.
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Aufnahmedaten:
Regenbogen Ort: Krün, Oberbayern Datum: 19.07.2012 f=18mm, Blende=14, t=1/500 sec Peter Kalbitz |