Gasnebel


Der Pelikannnebel IC 5070


IC5070_Hyperstar_ASI2600MC-Pro_Gain100_Temp-10_Neodym_75min_SP_Cal_PI.jpgDer Pelikannebel liegt in östlicher Richtung dicht neben dem Nordamerikanebel im Sternbild Schwan und ist wie dieser ein Emissionsndebel, der vor allem im Licht der Wasserstofflinie H-alpha leuchtet. Beide Nebel gehören zu einem großen Nebelkomplex, der rund 2000 Lichtjahre von uns entfernt ist und in dem es auch dunkle Staubwolken gibt. In der Aufnahme (Norden ist oben) erkennt man diese gut an der geringeren Sternhäufigkeit.

Optik: EdgeHD 11 mit Hyperstar (Brennweite 560mm und Öffnungsverhältnis 2,0) auf einer CGE-Pro Montierung
Kamera: ASI 2600MC-Pro bei Gain 100, Offset 25 und -10°C Sensortemperatur
Aufnahmesteuerung mit N.I.N.A: 150 Bilder mit je 30 Sekunden Belichtungszeit

Die Einzelbilder wurden mit Maxim DL5 und Pixinsight kalibriert, mit DeepSkystacker gestackt und das Stackergebnis mit Pixinsight bearbeitet.

Fotograf: Detlef Lind


Herz- und Selennebel mit einem 135mm-Tele


IC1805_IC1848_Walimex_ASI071MC_SP_60min_neu_PS_regim.jpgDie beiden Emissionsnebel Sh2-190 (Herznebel) und Sh2-190 (Seelennebel) im Sternbild Kassiopeia sind rund 7500 Lichtjahre von uns entfernt. Detaliaufnahmen mit H-Alpha-Filter hat Michael Hoppe bereits in der Galerie gepostet (dort finden sich weitere Informationen).

Anlässlich der Eifelexkursion 2017 habe ich eine Übersichtsaufnahme der Region mit einem Teleobjektiv gemacht, die am unteren rechten Bildrand gerade noch die beiden Doppelsternhaufen chi und h im Perseus zeigt.

Aufnahmedaten:
Optik: Walimex Pro 2.0/135mm mit Offenblende.
Kamera: ZWO ASI071MC (gekühlte cmos-Farbkamera) mit Gain 90, Offset 20 und -15°C Sensortemperatur.
Montierung: Ioptron IEQ45.
Belichtung: 60 Minuten (60 x 1).
Nachführung: QHY5L-II mono an einem Refraktor 80/480mm.
Bildverarbeitung: DSS, PS CS3, Regim.

Fotograf: Detlef Lind


NGC 2264 (Konusnebel und Weihnachtsbaum-Sternhaufen)


NGC2264_Konusnebel_GSO200_F660mm_SP_204min_PS_regim.jpgÖstlich vom Sternbild Orion liegt das Sternbild Einhorn. Unterhalb seiner nördlichen Grenze findet man den Komplex NGC 2264, der aus einem Emissionsnebel mit einer südlich davor liegenden Dunkelwolke (Konusnebel genannt), dem so genannten Weihnachtsbaum-Sternhaufen und einem Reflexionsnebel dazwischen besteht. Das Gebiet ist etwa 2500 Lichtjahre von uns entfernt und hat am Himmel die Abmessungen 20,0' × 20,0'. Seine scheinbare Gesamthelligkeit ist rund 4,1 mag.

Bilddaten: Teleskop GSO200 mit 660mm Brennweite (F3.3), Kamera Alccd10 bei Gain 25 und Offset 130 mit -20° Sensortemperatur.
Montierung: Ioptron iEQ45-GTN; Guiding mit PHD2 per QHY5l-IIm im Sucher 50/480mm.
Es wurden insgesamt 18 Bilder mit je 10 Minuten Belichtungszeit aufgenommen.

Die Bilder wurden mit Deep Sky Stacker im Modus "entropiy weighted average" gestackt. Das Endbild wurde nach Photoshop exportiert, mit Regim farbkalibiriert und in Gradation und Sättigung angepasst (auf eine Rauchfilterung wurde verzichtet, um keine Feindetails zu verlieren).

Das kleine dreieckgie Nebelchen unten rechts ist Hubbles veränderlicher Nebel (NGC 2261).

Fotograf: Detlef Lind


Der Kokon-Nebel IC 5146


IC5146_EdgeHD11_F1616mm_170min_PS_regim_DenoiseP_crop.jpgIm Sternbild Schwan liegt am östlichen Ende der länglichen Dunkelwolke Barnard 168 der Nebel IC 5146 mit dem eingebetteten offenen Sternhaufen Collinder 470. Die Entfernung dieses Komplexes von uns beträgt um 4000 Lichtjahre, der Winkeldurchmesser am Himmel etwa 10 Bogenminuten.
Die Sterne von Collinder 470 sind nur wenige Hunderttausendjahre alt. Der hellste mit 9,64 mag liegt im Zentrum und hat die Bezeichnung BD +46° 3474. Er liefert den Hauptbeitrag zur Strahlungsenergie, die den Restwasserstoff im Inneren von IC 5146 inonisiert und zum Leuchten anregt. In den äußeren Teilen von IC 5146 reicht die Energie dafür nicht und das Licht wird absorbiert oder allenfalls für uns sichtbar reflektiert. Vermutlich gehört der westlich (=rechts) sichtbare blaue Reflexionsnebel vdB 147 noch zu diesem Teil des Nebelkomplexes. Am besten stellt man sich vor, dass wir bei IC 3416 in das Innere einer Höhle blicken, die sich durch die Sternentstehung und den Strahlungsdruck von Collinder 470 in der umgebenden Molekül- und Staubwolke gebildet hat.

Edward Barnard entdeckte den Nebel auf einer fotografischen Aufnahme vom 11. Oktober 1893, später bemerkte ihn unabhängig davon auch Max Wolf am 28. Juli 1894.

Bilddaten: In der Nacht vom 31.10. auf den 1.11.2016 wurden in Deggingen (BW) insgesamt 20 Aufnahmen zu je 8 Minuten Belichtungszeit mit einer Alccd 10 bei Gain 25, Offset 120 und -20° Sensortemperatur an einem Edge HD11 mit Brennweitenreduktion auf 1616mm aufgenommen. Montierung war eine Losmandy G11, das Guiding erfolgte per PhD-Guiding 2.6 mit einer QHY5L-IIm am Off Axis Guider.
Das mit Deep Sky Stacker hergestellte Endbild wurde mit Photoshop CS3 und Regim in Gradation und Farbe angepasst, beschnitten und mit Denoise Professional rauschgefiltert.

Fotograf: Detlef Lind


Der Mondsichelnebel NGC 6888 (neues Bild)


NGC6888_RC6_CCDT67_SP_4h_crop.jpgUnweit vom Stern Gamma (Sadr) im Sternbild Schwan liegt der Nebel NGC 6888, der 1792 vom Wilhelm Herschel entdeckt wurde. Er ist ein etwa 4700 Lichtjahre entfernter Gasnebel mit etwa 25 Lichtjahren Durchmesser, der von dem Wolf-Rayet-Stern WR 136 beleuchtet und zum Selbstleuchten angeregt wird. Wahrscheinlich besteht er auch aus Gas, das als Sternwind von diesem Stern ausgestoßen wurde.
Die Winkelausdehnung des Nebels am Himmel beträgt 18x13 Bogenminuten und seine Flächenhelligkeit ist mit mag 15,5 nicht sehr hoch.

Aufnahmedaten (8. bis 10. Juli 2015):
Teleskop: TS RC 6 mit Reducer (152/996mm) und Neodymium Filter.
Kamera: EOS 60Da bei Iso 800.
Montierung: Ioptron iEQ45-GTN.
Belichtung: 60 Bilder zu je 4 Minuten.
Nachführung: PHD-Guiding 2.5 mit QHY5L-IIm am Sucher mit Barlow.
Stacking mit Deep Sky Stacker im Superpixelmodus und 2x-Drizzle, Nachbearbeitung mit Freistellen in Photoshop CS 3.

Fotograf: Detlef Lind


Reflexionsnebelgruppe NGC 2170


NGC2170VA.jpgDas Sternbild Einhorn (Monoceros) liegt südöstlich vom Orion in einer Stern-armen Gegend. Hier finden wir die Reflexionsnebel NGC 2170 in 1500 Lichtjahren Entfernung.

Aufnahmedaten:
Refraktor 115/800
Belichtungszeit: 270 min,CLS Filter
Kamera: Canon 1000 DA/ 800ASA
Nachführung: ALCCD 5
Montierung: HeQ 6
Aufnahmeort: Provence Feb 2015
Fotograf: Reiner Ebel


Thors Helm NGC2359


NGC2359-Thors Helm.jpgThors Helm oder auch NGC2359 ist ein Gasnebel im Sternbild "Großer Hund". Er wurde 1785 von Wilhelm Herschel das erste mal beschrieben. Der Nebel ist nur unter sehr dunklem Himmel mit Teleskopen ab 150 mm zu beobachten.

Aufnahmedaten:
Refraktor 115/800
Belichtungszeit: 270 min CLS Filter
Kamera: Canon 1000 DA/ 800ASA
Nachführung: ALCCD 5
Montierung: HeQ 6
Aufnahmeort: Provence Feb 2015
Fotograf: Reiner Ebel


Pferdekopfnebel vom Wuppertaler Stadtrand


LRGB Bearbeitung 1.jpgVergangene Woche habe ich versucht, den schwachen Pferdekopfnebel im Sternbild Orion vom Wuppertaler Stadtrand aus aufzunehmen.
Zur Streulichtreduzierung wurde ein Idas LPS 2 Filter eingesetzt.
Auf den ersten Einzelaufnahmen war der Nebel nur schwach zu erkennen.
Wenn man jedoch mehrere Aufnahmen macht und diese dann mit einer geeigneten Bildbearbeitungssoftware mittelt, dann läßt sich der Nebel gut aus dem Hintergrundrauschen hervorholen.

Aufnahmedaten:
Newton 114/330mm
Öffnungsverhältnis 1:2,9
Belichtungszeit: LRGB je 12x 5 min mit Idas LPS-2 Filter
Kamera: QSI 583 ws
Nachführung: ALCCD 5 mit 8x50 Sucherguiding
Montierung: Losmandy G11 mit FS-2 Steuerung
Aufnahmeort: Wuppertal Beyenburg
Fotograf: Michael Schmitz


Iris-Nebel - LBN 487


NGC 7023 - SWQ8 - QSI - LRGB TN.jpgIm Sternbild Cepheus ist der Iris-Nebel zu finden, ein Reflexionsnebel mit der Bezeichnung LBN 487. Im Zentrum befindet sich ein offener Sternhaufen, der die Bezeichnung NGC 7023 trägt. Beleuchtet wird der Nebel durch den 7,1 mag (Größenklassen) hellen Stern SAO19158. Die Entfernung soll ca. 1.400 Lichtjahre betragen.

Aufnahmedaten:
Optik: Skywatcher Quattro 8 CF (200mm Fotonewton)
Brennweite: 800mm
Kamera: QSI 683 ws
Montierung: Vixen SXD2
Belichtung: LRGB 105 Minuten (L = 12 x 5 Minuten, RGB = jeweils 3 x 5 Minuten, alles 1x1)
Nachführung: Lodestar + 9mm OAG

Fotograf: Michael Hoppe


Pferdekopfnebel & Co


GrößenänderungIC 434 - FSQ 106 - LRGB IV.jpgBei dem hellen Nebel handelt sich um den ca. 1.500 Lichtjahre weit entfernten Emissionsnebel der die Bezeichnungen IC 434 trägt. Bekannt ist die nichtleuchtende Dunkelwolke im Vordergrund unter der Bezeichnung "Pferdekopfnebel". Die hellen Sterne sind zwei der drei Gürtelsterne des Orion (v.l.n.r.: Alnitak und Alnilam). Links bzw. östlich von Alnitak ist auch der sogenannte Flammennebel zu sehen. Interessant sind auch die schwachen Ausläufer von IC 434 und die Nebel bei Alnilam.

Aufnahmedaten:
Optik: Takahashi FSQ 106 ED
Brennweite: 530mm
Kamera: Atik 11000 M mit Baader Filtersatz
Montierung: HEQ-5 Pro Skyscan
Belichtung: LRGB 180 Minuten (L = 18 x 600s, RGB = jeweils 4 x 300s)
Nachführung: Alccd 5.2 am Baader 60mm Sucher
EBV: DSS, Maxim DL, PS CS IV
Aufnahmeort: Cruis/Südfrankfreich

Fotograf: Michael Hoppe


Zentrum des Herznebels mit 12" ODK


IC 1805 - 12 ODK - Ha - A II.jpgIC 1805 - 12 ODK - Ha - A I.jpgGrößenänderungIC 1805 - 12 ODK - Ha.jpgIm Perseus Galaxienarm befindet sich ein 7.500 Lichtjahre weit entfernter Emissionsnebel, der auch Herznebel genannt wird. Im Zentrum des Herznebels (Katalogbezeichung Westerhout 4) befindet sich eine Region, die von manchen auch als "Drache" bezeichnet wird. Dieser Bereich ist einer der hellsten Teile des 7.500 Lichtjahre weit entfernten Emissionsnebels.

Aufnahmeoptik war ein 300mm f/6.8 Dall-Kirkham Reflektor mit eingebautem Korrektor.

Aufnahmedaten:
Optik: 12" ODK Orion UK
Brennweite: 2.040mm
Kamera: Atik 11000 M
Montierung: Gemini 42
Belichtung: 9 x 20 Minuten (180m) mit einem Baader Ha-Filter (Schmalbandfilter, 7nm)
Nachführung: Alccd 5.2 + 68mm OAG
EBV: DSS, Maxim DL, PS CS IV

Fotograf: Michael Hoppe


Sh 2- 199 - LBN 667 - Seelennebel


GrößenänderungIC 1848 - FSQ 106 ED - Ha.jpgEs handelt sich um den ca. 7.500 Lichtjahre weit entfernten Emissionsnebel der die Bezeichnungen Sh 2- 199 - LBN 667 trägt. Der selbstleuchtende Nebel erstreckt sich über 40' x 10' und wird von dem Sternhaufen IC 1848 im inneren Bereich zum Leuchten angeregt. Ferner trägt der Nebel auch die Bezeichnung "Seelennebel". Zusammen mit dem benachbarten Westerhout 4 werden die Nebel "Herz- und Seele" genannt (Heart and Soul).

Aufnahmedaten:
Optik: Takahashi FSQ 106 ED
Brennweite: 530mm
Kamera: Atik 11000 M mit Baader Filtersatz
Montierung: HEQ-5 Pro Skyscan
Belichtung: 100 Minuten mit einem Baader Ha-Filter (Schmalbandfilter, 7nm)
Nachführung: Alccd 5.2 am Baader 60mm Sucher
EBV: DSS, Maxim DL, PS CS IV

Fotograf: Michael Hoppe


Westerhout 4 - IC 1805 - Herznebel


GrößenänderungIC 1805 - Ha - PS II A.jpgDer Emissionsnebel ist ca. 7.500 Lichtjahre weit entfernt und trägt die Bezeichnungen NGC 896 (hellster Teil) - IC 1805 - Westerhout 4. Der selbstleuchtende Nebel wird von dem Sternhaufen im inneren Bereich zum Leuchten angeregt. Ferner trägt der Nebel die Bezeichnung "Herznebel", die, wie ich finde, sehr zutreffend ist.

Aufnahmedaten:
Optik: Takahashi FSQ 106 ED
Brennweite: 530mm
Kamera: Atik 11000 M mit Baader Filtersatz
Montierung: HEQ-5 Pro Skyscan
Belichtung: 100 Minuten (10 x 10) mit einem Baader Ha-Filter (Schmalbandfilter, 7nm)
Nachführung: Alccd 5.2 am Baader 60mm Sucher
EBV: DSS, Maxim DL, PS CS IV

Fotograf: Michael Hoppe


IC 1396 mit dem Elefantenrüsselnebel


GrößenänderungIC 1396 - FSQ 106 - LRGB.jpgIn der großen H II Region mit eingebettem Sternhaufen, auch IC 1396 genannt, befindet sich eine interessante Globule (IC 1396A). Diese Globule wird auch Elefantenrüsselnebel genannt. Der Reflektionsnebel vdB 142 steht wahrscheinlich in Interaktion zu der Globule. Die Entfernung beträgt ca. 2.400 Lichtjahre.

Aufnahmedaten der Astroaufnahme:
Optik: Takahashi FSQ 106 ED
Brennweite: 530mm
Kamera: Atik 11000 M mit Baader Filtersatz
Montierung: HEQ-5 Pro Skyscan
Belichtung: LRGB 135m (L= 18 x 300, RGB je 3 x 300s)
Als Luminanzfilter habe ich einen IDAS LPS V 3 eingesetzt.
Nachführung: Alccd 5.2 am Baader 60mm Sucher
EBV: DSS, Maxim DL, PS CS IV

Fotograf: Michael Hoppe


Cirrus- oder Schleiernebel


GrößenänderungCirrusnebel - FSQ 106 - LRGB II.jpgDie Aufnahme des Cirrus- oder Schleiernebels ist auf La Palma entstanden. Der Supernovaüberrest besteht im Wesentlichen aus drei Teilen: NGC 6992-5 und IC 1340 (östlicher Bogen, links in der Aufnahme), Pickering's Triangular Wisp (NGC 6974 und 6979, Filamente in der Mitte) und NGC 6960 (westliches Filament, rechts). NGC 6960, der sich scheinbar in der Nähe des markanten Sterns 52 Cygni befindet, wird auch "Sturmvogel" genannt. Mit etwas Phantasie recht gut nachvollziehbar.

Die Supernova leuchtete vor ca. 18.000 Jahren auf. Der heutige Nebel hat beachtliche 100 Lichtjahre Durchmesser und befindet sich ca. 1.500 Lichtjahre von uns entfernt.

Aufnahmedaten der Astroaufnahme:
Optik: Takahashi FSQ 106 ED
Brennweite: 530mm
Kamera: Atik 11000 M mit Baader Filtersatz
Montierung: HEQ-5 Pro Skyscan
Belichtung: LRGB 135m (L= 18 x 300, RGB je 3 x 300s)
Als Luminanzfilter habe ich einen IDAS LPS V 3 eingesetzt.
Nachführung: Alccd 5.2 am Baader 60mm Sucher
EBV: DSS, Maxim DL, PS CS IV

Fotograf: Michael Hoppe


Nordamerika- und Pelikannebel


GrößenänderungNGC 7000 - FSQ 106 - LRGB.jpgDie auch unter den Namen Nordamerika- und Pelikannebel bekannten Emissionsnebel NGC 7000 und IC 5070 sind ca. 2.000-3.000 Lichjahre weit entfernt. Besonders interessant sind die Ionisationsfronten und feinen Nebelstrukuren. Am Himmel hat NGC 7000 eine Größe von ca. 120 x 100 Bogenminuten. Die Aufnahme ist im Juni 2012 auf La Palma in der Nähe von Todoque entstanden.

Aufnahmedaten:
Optik: Takahashi FSQ 106 ED
Brennweite: 530mm
Kamera: Atik 11000 M mit Baader Filtersatz
Montierung: HEQ-5 Pro Skyscan
Belichtung: LRGB 135m (L= 18 x 300, RGB je 3 x 300s)
Als Luminanzfilter habe ich einen IDAS LPS V 3 eingesetzt.
Nachführung: Alccd 5.2 am Baader 60mm Sucher
EBV: DSS, Maxim DL, PS CS IV

Fotograf: Michael Hoppe


NGC 2175 und NGC 2174


NGC2175_SP_PS.jpgIm nordöstlichen Teil des Sternbilds Orion liegt der offene Sternhaufen NGC 2175 mit umgebendem Emissionsnebel NGC 2174. Der Komplex hat am Himmel einen Winkeldurchmesser von 18 Bogenminuten und eine Helligkeit von +6,80 mag und ist etwa 850 Lichtjahre entfernt.

Aufnahmedaten:
Teleskop: Celestron Edge HD 11 mit HyperStar Optik (279/560mm) und Neodymium Filter.
Kamera: Alccd10 bei -30 Grad Chiptemperatur, Gain 30 und Offset 120.
Montierung: Celestron CGE Pro.
Belichtung: 17 Bilder zu je 3 Minuten.
Nachführung: PHD-Guiding mit Lodestar am Leitrohr 102/500.
Stacking mit Deep Sky Stacker, Nachbearbeitung in Photoshop.

Fotograf: Detlef Lind


M 42 (Orionnebel) mit HyperStar


M42_SP_Kombi_PS.jpgÜber das ganze Sternbild Orion erstreckt sich eine große Gas- und Staubwolke. Einige Teile leuchten im Licht der Wasserstofflinien H-Alpha (M 42) und H-Beta (Umgebung des Pferdekopfnebels), da in ihnen wegen Materieverdichtungen Sterne entstanden sind bzw. noch entstehen und das Gas durch ihre Strahlung ionisieren. Zu diesen Sternen gehören insbesondere die im Teleskop auffallenden Trapezsterne im hellsten Teil von M 42.

Mit rund 1400 Lichtjahren Entfernung ist der Orionnebel relativ benachbart zum Sonnensystem, was ihn zu einem der am besten untersuchten Gasnebel gemacht hat.

Der nördliche Teil des Orionnebels ist vom Rest durch ein dunkles Staubband getrennt und wurde von Messier separat als Nummer 43 in seinen Katalog aufgenommen. Noch weiter nördlich befindet sich der Nebel NGC 1973 (auch als "running man" bezeichnet). Er leuchtet blau im reflektierten Licht von Sternen und glimmt im Inneren im Wasserstofflicht.

Aufnahmedaten:
Teleskop: Celestron Edge HD 11 mit HyperStar Optik (279/560mm) und Neodymium Filter.
Kamera: Alccd10 bei -30 Grad Chiptemperatur, Gain 30 und Offset 120.
Montierung: Celestron CGE Pro.
Belichtung: 5 Bilder zu je 2 Sekunden, 5 Bilder zu je 4 Sekunden, 14 Bilder zu je 1 Minute,
8 Bilder zu je 2 Minuten und 11 Bilder zu je 3 Minuten Belichtungszeit.
Nachführung: PHD-Guiding mit Lodestar am Leitrohr 102/500.
Stacking in Teilgruppen mit Deep Sky Stacker, Nachbearbeitung mit Ebenentechnik in Photoshop.

Fotograf: Detlef Lind


Südl. Nordamerikanebel - NGC 7000


NGC 7000 - Ha - GSO RC 8 B.jpgNGC 7000 wird auf Grund seiner Form auch Nordamerikanebel genannt und ist ca. 2.000 bis 3.000 Lichtjahre von uns entfernt. Besonders interessant sind bei diesem Sternentstehungsgebiet (H II Region) die Ionisationsfronten im Nebel. Am Himmel hat er eine Größe von ca. 120 x 100 Bogenminuten. Aufgenommen wurde der Nebel mit einem GSO RC 8 (200/1.800mm). Zum Einsatz kam auch der AP CCDT67 Reducer, der die Brennweite auf ca. 1.100mm verkürzt hat (damit ergibt sich f/5.5).

Aufnahmedaten:
Optik: GSO RC 8 mit AP CCDT 67 Reducer
Brennweite: 1.100mm
Kamera: Alccd 9 mit 35nm Ha Filter
Montierung: AP CNC 400
Belichtung: 80 Minuten (16 x 300s)
Nachführung: Alccd 5.2 am Tak FSQ 85
EBV: DSS, Maxim DL, PS CS II

Fotograf: Michael Hoppe


Californianebel - NGC 1499 - mit Ha Filter


NGC 1499 - AP 155 EDF - Ha B.jpgNGC 1499, wird auf Grund seiner Form auch Californianebel genannt und ist ca. 1.000 Lichtjahre entfernt von uns. Der C-Nebel ist ein großes Sternentstehungsgebiet (H II Region). Am Himmel hat er eine Größe von 160 x 40 Bogenminuten. Aufgenommen wurde der Nebel mit einem Starfire 155 EDF (155/1.085mm) Refraktor. Zum Einsatz kam auch ein AP CCDT67 Reducer, der die Brennweite auf ca. 775mm verkürzt hat (damit ergibt sich f/5).

Aufnahmedaten:
Optik: Starfire 155 EDF mit AP CCDT 67 Reducer
Brennweite: 775mm
Kamera: Alccd 9 mit 35nm Ha Filter
Montierung: Celestron CGEM
Belichtung: 150 Minuten (30 x 300s)
Nachführung: Alccd 5.2 am Tak FSQ 85
EBV: DSS, Maxim DL, PS CS II

Fotograf: Michael Hoppe


Elefantenrüsselnebel - IC 1396A


vdB 142 - PS_6.jpgDer Elefantenrüsselnebel (IC 1396A) befindet sich im Sternbild Cepheus. Es handelt sich um eine Globule in IC 1396 (H II Region), dem aktiven Sternentstehungsgebiet im Cepheus. Vor der Globule befindet sich der Reflexionsnebel vdB 142, der möglicherweise in physikalischem Bezug zu IC 1396A steht.

Optik: 12" ODK 300/2.040mm
Brennweite: 2.040mm
Kamera: Atik 11000 M mit Baader Ha-Filter 7nm, 2-fach Binning
Montierung: Gemini 42 Obs
Belichtung: 90 Minuten, 9 x 600s
Nachführung: 90/600mm Apo mit Alccd 5.2
Ort: Remscheid

Fotograf: Michael Hoppe


Cirrusnebel Hauptfilament


Cirrusnebel Hauptfilament Bicolor klein.jpgHier das Hauptfilament des Cirrusnebels im Strenbild Schwan. Es steht dem Sturmvogel- Teil gegenüber.
Mit Brennweiten um 300mm lassen sich beide Filamente mit einer Kamera im APS-C-Format einfangen.

Aufnahmedaten:
Teleskop: Meade EDT 127 mit AP CCDT 67- Reducer = 127/650mm
Kamera: QSI 583ws mit Baader OIII 8nm und H-alpha 7nm- Filter
Belichtungszeit: je 6 x 10 min 1x1 Binning
Nachführung: Lidl- Refraktor mit Lodestar
Montierung: Losmandy G11 mit FS 2
Datum: 24.10.2011
Fotograf: Michael Schmitz


Sturmvogel in Bicolor


Sturmvogel Bicolor klein.jpgHier eine Aufnahme vom Sturmvogel, ein Teil des Cirrusnebelkomplexes im Sternbild Schwan.
Durch den Einsatz von Schmalbandfiltern kommen die verschiedenen Farben der Elemente - rot für Wasserstoff, blaugrün für Sauerstoff - deutlich zum Vorschein. Visuell sind die roten Bereiche nicht zu sehen, da das menschliche Auge nachts im Rotbereich nicht ausreichend empfindlich ist.

Aufnahmedaten:
Teleskop: Meade EDT 127 mit AP CCDT 67- Reducer = 127/650mm
Kamera: QSI 583ws mit Baader OIII 8nm und H-alpha 7nm- Filter
Belichtungszeit: je 6 x 10 min 1x1 Binning
Nachführung: Lidl- Refraktor mit Lodestar
Montierung: Losmandy G11 mit FS 2
Datum: 23.10.2011
Fotograf: Michael Schmitz


Elefantenrüsselnebel


Elefantenrüssel-end.jpgDer Elefantenrüsselnebel ( IC 1396A) ist eine Globule aus interstellarem Staub und Gas. Er ist 2400Lj. von uns entfernt im Kepheus zu finden und ein aktives Sternentstehungsgebiet.

Teleskop : HG 400/3200 im Primärfofus
Kamera : Canon 40 DA mit CLS-Filter
Belichtung : 10*5 min bei 800 ASA, externe Darks,Himmelsflat
Fotobearbeitung :DSS,PS,FW
Fotograf :Bernd- Reiner Ebel


Cirrusnebel


Sturmvogela.jpgDiese Aufnahme zeigt uns den Cirrusnebel NGC 6960 oder auch Sturmvogel genannt, er ist ca. 1500 Lj von uns entfernt. Der Cirrusnebel ist ein Supernovaüberrest . Das Foto enstand im September 2011 in der Eifel.

Teleskop : Meade 80/480 mit Bidfeldebener
Kamera : Canon 40 DA mit CLS-Filter
Belichtung : 16*8 min bei 800 ASA, externe Darks
Montierung : GP-DX
Nachführung : LVI-Guider am Refraktor 80/480
Fotograf :Bernd- Reiner Ebel


Der Nordamerikanebel NGC 7000 (neue Bildbearbeitung)


NGC7000_SP_mit_Sternfarben.jpgSeinen Namen erhielt der Nebel nach seiner Form, die an eine Landkarte des nordamerikanischen Kontinents erinnert. Seine Ausdehnung am Himmel ist 120 x 100 Bogenminuten und seine Flächenhelligkeit beträgt 12,6 mag. Man findet ihn etwas östlich des hellsten Sterns Deneb im Sternbild Schwan.

Der Gasnebel ist rund 2.000 Lichtjahre entfernt und besteht überwiegend aus Wasserstoff. Das Gas ist teilweise ionisiert und leuchtet im Licht der roten Wasserstofflinie H-Alpha.

Aufnahmedaten:
Teleskop: Celestron Edge HD 11 mit HyperStar Optik (279/560mm) und Neodymium Filter.
Kamera: Alccd10 bei -20 Grad Chiptemperatur, Gain 30 und Offset 120.
Montierung: Celestron CGE Pro.
Belichtung: 10 Bilder zu je 3 Minuten.
Nachführung: PHD-Guiding mit Lodestar am Leitrohr 102/500.
Stacking mit Deep Sky Stacker, Nachbearbeitung in Photoshop.

Fotograf: Detlef Lind


IC 4703 und M16 (Adlernebel)


M16_SP_WEB.jpgBei dem Astrourlaub in der Haute Provence wurde am 30.5. gegen 1 Uhr bei exzellentem Himmel der Adlernebel IC 4703 um den Sternhaufen M16 aufgenommen. Zu den astronomischen Daten sei auf die frühere Beschreibung von Michael Hoppe (Adlernebel) in der Galerie verwiesen,.

Aufnahmedaten:
Teleskop: Celestron Edge HD 11 mit HyperStar Optik (279/560mm) und IDAS LPS 2 Filter.
Kamera: Alccd10 bei -30 Grad Chiptemperatur, Gain 0 und Offset 125.
Montierung: Losmandy G11.
Belichtung: 9 Bilder zu je 5 Minuten.
Nachführung: PHD-Guiding mit Lodestar am Leitrohr 102/500.
Stacking mit Deep Sky Stacker, Nachbearbeitung in Fitswork 4 und Photoshop CS 3

Fotograf: Detlef Lind


M8 und M20


M8M20.jpgHallo zusammen,

der Triffidnebel (M20) und der Lagunennebel (M8) sind beide im Sternbild
Schütze zu finden. Der Lagunennebel ist mit freiem Auge sichtbar.Beide Nebel liegen im Band der Milchstraße und sind etwa 6000 Lj. entfernt.

Die Aufnahme entstand im Mai 2011 während der gemeinsamen Haute-Provence Tour von Detlef Lind, Michael Schmitz und Bernd-Reiner Ebel.

Aufnahmedaten:
Teleskop: Meade 80/480 mit Bildfeldebener
Kamera: 40 DA/ CLS Filter
Belichtungszeit: 9*5 Minuten
Montierung: GP-DX mit Flickboxguding
Leitfernrohr: 80/400mm
Aufnahmeort: Haute Provence, Südfrankreich
Fotograf: Bernd-Reiner Ebel


Sterngeburtsstätte im Sternbild Ara - NGC 6188


NGC 6188 - FSQ106ED - HaRGB.jpgDer Emissionsnebel NGC 6188 befindet sich am Rand einer riesigen Molekülwolke im südlichen Sternbild Altar (lt. Ara) und ist etwa 4.000 Lichtjahre entfernt. Etwas rechts unterhalb der Mitte ist NGC 6164-5 zu finden, ein bipolarer Nebel der etwa 4 Lichtjahre groß ist. Im Ha-Licht sind auch die schwachen äußeren Schalen andeutungsweise zu erkennen.

Aufnahmedaten:
Optik: Tak FSQ 106 ED (106/530mm)
Kamera: Atik 11000 M mit Baader Filtersatz (Ha und RGB)
Montierung: Vixen Atlux
Belichtung: HaRGB (150 Minuten, Ha 6 x 600s, RGB je 3 x 600s)
Nachführung: 60mm Baader Sucher mit Alccd 5.2
Ort: Farm Tivoli / Namibia
Fotograf: Michael Hoppe


Rosettennebel im Einhorn mit Ha Filter


Rosettennebel - Tak FSQ 85 - Ha35nm.jpgA Rosettennebel - Tak FSQ 85 - Ha35nm.jpgDer Emissionsnebel im Sternbild Einhorn trägt vier NGC Objektnummern: NGC 2237, NGC 2238, NGC 2239 und NGC 2246. Diese bezeichnen die verschiedenen Teile des Nebels. Angeregt wird der 80`x 60`große Nebel von dem offenen Sternhaufen NGC 2244, der sich im Zentrum befindet.

Die Aufnahme entstand in Remscheid mit einer Alccd 9 (CCD Kamera), die auf - 40° C gekühlt wurde. Als Filter wurde ein 35nm Ha Filter verwendet.

Aufnahmedaten:
Optik: Tak FSQ 85 ED (85/450mm)
Kamera: Alccd 9 mit 35nm Ha Filter
Montierung: Gemini 42
Belichtung: 90 Minuten (10 x 600s)
Nachführung: Alccd 5.2 am AP 155 EDF
EBV: DSS, Maxim DL, PS CS II

Fotograf: Michael Hoppe


Medusanebel


Medusanebel Bearbeitung 1.jpgDiese Aufnahme zeigt den Medusanebel. Es handelt sich dabei um einen Planetarischen Nebel mit einer Ausdehnung von 615". Die visuelle Helligkeit beträgt nur 10,3 mag.

Aufnahmedaten:
Newton 200/1000 mit TS- Komakorrektor und Sigma 1,4-fach Apo- Telekonverter
Kamera: QSI 583 wg mit Baader OIII 8,5 nm und H-aplha 7 nm Filter
Belichtung: H- alpha: 9x 10 min 2x2, OIII 4x 10 min 2x2
Nachführung: "Russentonne" 5,6/500 mit Lodestar
Montierung: Losmandy G 11
Aufnahmedatum: 22.02.2011
Fotograf: Michael Schmitz


Rosettennebel/ NGC 2237


Rosettennebel.a.jpgDiese Aufnahme zeigt uns den Rosettennebel, er ist ca. 5000 Lj von uns entfernt.Der Rosettennebel wird von dem offenen Sternhaufen NGC 2244 beleuchtet. Das Foto enstand am 30.01.2011 auf dem Gelände der RAST.

Teleskop : Meade 80/480 mit Bidfeldebener
Kamera : Canon 40 DA mit CLS-Filter
Belichtung : 16*10 min bei 800 ASA, externe Darks
Montierung : GP-DX
Nachführung : LVI-Guider am Refraktor 80/480
Fotograf :Bernd- Reiner Ebel


Pferdekopf- und Flammennebel


Pferdekopfnebel.jpgDiese Aufnahme zeigt den Pferdekopf- und den Flammennebel im Sternbild Orion, aufgenommen von der RAST am 29.01.2011.
Der Luminanzkanal wurde in Bicolor (7nm H-alpha- Filter und 8 nm OIII- Filter) aufgenommen,
die Farben mit RGB Filter.

Teleskop:Vixen ED 114/660mm Refraktor mit TAK FS 60 Korrektor Faktor 1,05 = 114/690mm
Kamera: QSI 583 wg mit Baader Filter
Belichtung: Luminanz: H-alpha 6x 30 min 1x1, OIII 2x 30 min 1x1
RGB: je 3 x 5 min 1x1
Montierung: EQ 6
Guiding: "Russentonne" 5,6/500 mit Lodestar
Fotograf: Michael Schmitz


Reflexions- und Emissionsnebel im nördl. Skorpion


IC 4603 - FSQ106ED - LRGB.jpgHier nun eine weitere Aufnahme der farbenprächtigsten Region des Himmels: Dieser nördliche Teil der Region um Antares im Sternbild Skorpion zeigt u.a. die Reflexionsnebel IC 4605 (links) und IC 4603 sowie im rechten Bildteil den Emissionsnebel Sh 2-9.

Aufnahmedaten:
Optik: Tak FSQ 106 ED (106/530mm)
Kamera: Atik 11000 M mit Baader Filtersatz (LRGB)
Montierung: Vixen Atlux
Belichtung: 135 Minuten (L= 12 x 300s, RGB = 5 x 300s je Kanal)
Nachführung: 60mm Baader Sucher mit Alccd 5.2
EBV: DSS, Maxim DL, Fitswork, PS CS II

Fotograf: Michael Hoppe


Katzenpfotennebel in Farbe


Katzenpfotennebel LRGB.jpgDie Aufnahme zeigt den Katzenpfotennebel in Farbe, aufgenommen im "normalen" LRGB- Verfahren, also ohne den Einsatz von speziellen Linienfiltern. Die Aufnahme entstand während einer Namibiaexkursion im September 2009 auf der Farm Tivoli.

Aufnahmedaten:
Teleskop: Newton 200/900mm mit Televue Paracorr (= 200/1035mm)
Montierung: Losmandy G11
Nachführung: ST4 am 80/560mm Leitfernrohr
Kamera: QSI 583wg mit Baader Filter
Belichtung: L: 9x 5 min 1x1; RGB: je 4x 2,5 min 2x2
Fotograf: Michael Schmitz


Katzenpfoten- und Rosennebel - NGC 6334 und 6357


NGC 6334-57 - FSQ 106 - Ha.jpgDie Schmalbandaufnahme zeigt die beiden detailreichen Emissionnebel im Skorpion (Baader Ha Filter 7nm). NGC 6334, im Bild rechts zu sehen, wird auch als Katzenpfotennebel oder Bärenklauennebel bezeichnet. Der Nebel ist ca. 5.500 Lichtjahre entfernt und besitzt am Himmel eine Winkelausdehnung von 35 x 20 Bogenminuten. NGC 6357, der Rosen- oder Hummernebel, ist mit 8.000 Lichtjahren sogar noch weiter entfernt. Die Winkelausdehnung beträgt lt. Literatur 25 x 25 Bogenminuten. Auf meiner Aufnahme ist der Nebel jedoch sogar noch größer als NGC 6334.

Aufnahmedaten:
Optik: Tak FSQ 106 ED (106/530mm)
Kamera: Atik 11000 M mit Baader Ha Filter
Montierung: Vixen Atlux
Belichtung: 6 x 600s
Nachführung: 60mm Baader Sucher mit Alccd 5.2
EBV: DSS, Maxim DL, Fitswork, PS CS II

Fotograf: Michael Hoppe


Helixnebel


Helixnebel klein.jpgDer Helixnebel, Katalogbezeichnung NGC 7293, ist mit etwa 2/3 Vollmonddurchmessern der planetarische Nebel mit der größten Flächenausdehnung. Trotz einer Gesamthelligkeit von 7,3 mag ist er gerade wegen seiner Ausdehnung nur unter dunklem Himmel sichtbar. Zudem steht er sehr in unseren Breiten sehr tief über dem Horizont.

Aufnahhmedaten:
Teleskop: GSO RC 200/1600 mit Intes 0,75x Reducer (Brennweite = 1200 mm)
Kamera: QSI 583wg CCD- Kamera mit Baader Filter
Belichtung: L 9 x 5 min 1x1 Binning, RGB je 4 x 2,5 min 2x2 Binning ohne Darks/Flats
Nachführung: EQ 6 mit ST-4 am 90/900mm Leitfernrohr
Aufnahmeort: Haute Provence
Fotograf: Michael Schmitz


Der Krebsnebel M 1 im Sternbild Stier.


M1_SP.jpgIm Jahr 1054 explodierte eine Supernova, die nach Aufzeichnungen von chinesischen Hofastronomen sogar am Tageshimmel zu sehen war. Sie hinterließ eine expandierende Gasmasse, die heute am Himmel eine Ausdehnung von etwa 4 X 6 Bogenminuten hat und vom französischen Kometenjäger Charles Messier 1758 als erstes Objekt in seinen Katalog von Himmelsobjekten aufgenommen wurde.

1948 wurde festgestellt, dass der Nebel die Radioquelle Taurus A ist und 1964 wurde er mit der Röntgenquelle Taurus X-1 identifiziert. 1968/69 wurde der Pulsar PSR B0531+21 im optischen Bereich als Zentralstern des Krebsnebels identifiziert. Dieser Neutronenstern ist der Überrest der Supernova (im beigefügten Bild das schwächere der beiden Sternchen im Nebelzentrum).
Das bläuliche Leuchten des Nebels ist hauptsächlich Synchrotonstrahlung, die rötlichen Filamente strahlen im Licht der Wasserstofflinien.

Der Krebsnebel ist etwa 7200 Lichtjahre von uns entfernt.

Aufnahmedaten:
Optik: Celestron C11 mit Reducer 0,7X und Orion AstroImaging Filter.
Kamera: EOS 50D (modifiziert).
Montierung: Losmandy G11.
Belichtung: 3 Bilder bei Iso 1600, 5 bei Iso 2500 und 8 bei Iso 3200 zu je 4 Minuten mit internem Dark.
Nachführung: PHD-Guiding mit Lodestar an TS OAG.
Stacking mit Deep Sky Stacker, Nachbearbeitung in Fitswork 4 und Photoshop CS 3
Fotograf: Detlef Lind


NGC 281 - Pac-Man-Nebel


NGC 281 - HG RAST - C20Da.jpgDer Emissionsnebel NGC 281, in dem ein offener Sternhaufen (IC 1590) eingebettet ist, ist ca 9.500 Lichtjahre entfernt. Dieser Sternhaufen befindet sich im Zentrum des Nebels. NGC 281 wird ionisiert von dem hellsten Mitglied des Sternhaufens (HD 5005), einem Mehrfachsystem. Etwa auf 10 Uhr vom Sternhaufen gesehen befindet sich eine "Bok-Globule", in der mit Infrarotaufnahmen Anzeichen für Sternentstehung gefunden wurden.

Optik: Hypergraph (400/1.200mm), Primärfokus
Kamera: Modifizierte Canon 20 D
Belichtungszeit: 10 x 300 s mit CLS-Filter

Fotograf: Michael Hoppe


Reflexions- und Dunkelnebel i.d. Südl. Krone


GrößenänderungNGC 6723 - FSQ 106 LRGB B.jpgDie Nebelregion befindet sich im Grenzgebiet der Sternbilder Südliche Krone und Schütze. Die "hellen" Sterne gehören zur Südlichen Krone (Corona Australis). Der Kugelsternhaufen NGC 6723 ist etwa 29.000 Lichtjahre entfernt. Die Reflexionsnebel haben die Bezeichnungen NGC 6726-7, 6729 und IC 4812. Hier ist auch ein Herbig-Haro Objekt zu finden (HH 100), südwestlich von NGC 6729. Bemerkenswert sind auch die Dunkelwolken Be 157 und SL 42.

Aufnahmedaten:
Optik: Tak FSQ 106 ED (106/530mm)
Kamera: Atik 11000 M mit Baader Filtersatz (LRGB)
Montierung: Vixen Atlux
Belichtung: LRGB (105 Minuten, L 12 x 300s, RGB je 3 x 300s)
Nachführung: 60mm Baader Sucher mit Alccd 5.2
EBV: DSS, Maxim DL, Fitswork, PS CS II

Fotograf: Michael Hoppe


Eta Carinae Nebel (NGC 3372) in Farbe


NGC 3372 - FSQ 106 LRGB.jpgAm Südhimmel befindet sich diese Nebellandschaft (H II Region) unserer Milchstraße mit einem Durchmesser von ca. 200-300 Lichtjahren.

Aufnahmedaten:
Optik: Tak FSQ 106 ED (106/530mm)
Kamera: Atik 11000 M mit Baader Filtersatz (LRGB)
Montierung: Vixen Atlux
Belichtung: HaRGB (Ha 6 x 600s, RGB je 6 x 300s)
Nachführung: 60mm Baader Sucher mit Alccd 5.2
EBV: DSS, Maxim DL, Fitswork, PS CS II
Fotograf: Michael Hoppe


Re: M27 - Hantelnebel


M 27.jpg... und hier noch ein M 27,
diesmal aufgenommen in Wuppertal mit einem 8" GSO RC (200/1600mm) mit einer QSI 583 CCD- Kamera.
Belichtung: RGB je 4 x 3 min, H-alpha und O III je 2 x 15 min

Michael Schmitz


M27 - Hantelnebel mit C11


m27_fuer_Galerie.jpgHier zum Vergleich ein Ausschnitt aus einer Aufnahme mit einem kleineren Instrument.

Instrument: C11 mit Brennweitenreduktion 0,7X (280mm Öffnung, 1960mm Brennweite)
Kamera: EOS 50D modfiziert
Gesamtbelichtung: 48 Minuten bei ISO 6400 (48 Bilder zu je 1 Minute)

Der Ausschnitt wurde in etwa so gewählt, dass er der Aufnahme von Carsten entsprach.

Fotograf: Detlef Lind


Eta Carinae Nebel (NGC 3372) in SW


NGC 3372 - FSQ 106 Ha.jpgDer berühmte "Eta Carinae Nebel" ist eine der größten H II Regionen unserer Milchstraße und hat ca. 200-300 Lichtjahre Durchmesser. Zur Abwechslung mal eine SW Aufnahme von dem Objekt, die ich mit meinem TAk FSQ 106 ED und einem Baader 7nm Ha Filter (Schmalband- bzw. Linienfilter) gemacht habe.

Aufnahmedaten:
Optik: Tak FSQ 106 ED (106/530mm)
Kamera: Atik 11000 M mit Baader Filtersatz (LRGB)
Montierung: Vixen Atlux
Belichtung: 60 Minuten Ha (6 x 600s)
Nachführung: 60mm Baader Sucher mit Alccd 5.2
EBV: DSS, Maxim DL, Fitswork, PS CS II
Fotograf: Michael Hoppe


Adlernebel


M 16 u NGC 6604 - FSQ 106 LRGB B.jpgDer Adlernebel (IC 4703) ist besser bekannt als M 16 bzw. NGC 6611, genaue genommen ist mit der Messier bzw. NGC Bezeichnung jedoch die des Sternhaufens gemeint. Es wird jedoch mit M 16 auch langläufig der Nebel bezeichnet. Es handelt sich um einen Emissionsnebel, der 15 Lichtjahre groß und 7.000 Lichtjahre entfernt ist. Bekannt geworden ist M 16 durch eine Hubbel Aufnahme mit den "Pillars of Creation", also die "Säulen der Schöpfung", gemeint sind die Staubsäulen. Diese Strukturen können auch mit meinem Tak gut erkannt werden und sogar die berühmte "Brücke" zwischen den Säulen ist sichtbar.

Sh 2-54 ist ein großer, aber schwacher Emissionsnebel. Er ist ungefähr 1.900 Parsec entfernt, also ca. 6.200 Lichtjahre. Eingelagert ist ein Sternhaufen, der die Nummer NGC 6604 trägt. Der Sternhaufen ist am Ende des 1/4 einer gedachten Linie von der kleinen hellen H II Region in Sh 2-54 und M 16 zu sehen.

Aufnahmedaten:
Optik: Tak FSQ 106 ED (106/530mm)
Kamera: Atik 11000 M mit Baader Filtersatz (LRGB)
Montierung: Vixen Atlux
Belichtung: 150 Minuten (L= 6 x 600s, RGB =3 x 600s je Kanal)
Nachführung: 60mm Baader Sucher mit Alccd 5.2
EBV: DSS, Maxim DL, Fitswork, PS CS II
Fotograf: Michael Hoppe


Farbenprächtigste Region des Himmels


Antaresregion - FSQ 106 - LRGB.tif.jpgAntaresregion - FSQ 106 - LRGB B.jpgDie farbenprächtigste Region des ganzen Himmels befindet sich bei Antares im Sternbild Skorpion mit zahlreichen Reflexions-, Emissions- und Dunkelnebeln, aber auch mit zwei Kugelsternhaufen (M 4 und NGC 6144).

Aufnahmedaten:
Optik: Tak FSQ 106 ED (106/530mm)
Kamera: Atik 11000 M mit Baader Filtersatz (LRGB)
Montierung: Vixen Atlux
Belichtung: 135 Minuten (L= 12 x 300s, RGB = 5 x 300s je Kanal)
Nachführung: 60mm Baader Sucher mit Alccd 5.2
EBV: DSS, Maxim DL, Fitswork, PS CS II
Fotograf: Michael Hoppe


Bubblenebel und M 52


NGC 7635 - AP 155 EDF.tif.jpgDer "Bubblenebel" oder "Blasennebel" trägt die Katalogbezeichnung NGC 7635, der benachbarte Sternhaufen ist M 52. Es handelt sich um eine ca. 7.100 Lichtjahre entfernte H II Region im Sternbild Cassiopeia. Die Blase ist durch den Sternenwind eines "Wolf-Rayet-Sterns" entstanden.

Optik: Starfire 155 EDF
Brennweite: 1.085mm
Kamera: Atik 11000 M
Belichtungszeit: 60 Minuten (RGB mit 4 x 5 Minuten je Kanal)
Fotograf: Michael Hoppe


NGC 6914, vdB 131 und 132


NGC 6914 - AP 155 EDF RGB - B.jpgRGB-Aufnahme von der farbigen Region um NGC 6914 (Emissionsnebel) mit den Nebeln vdB 131 und 132 (blaue Reflexionsnebel). Die Nebel befinden sich nördlich von Gamma Cygni (Sternbild Schwan).

Optik: AP 155 EDF mit TS 2,5" Flattener
CCD Kamera: Atik 11000 M
RGB mit jeweils 3 x 10 Minuten (= Gesamtbelichtungszeit 90 Minuten)
Bemerkung: Bei Mondlicht (!) am 1. Juni 2009
Fotograf: Michael Hoppe


Pelikannebel


IC 5070 - AP 155 EDF - LRGB Rahmen.tif.jpgDer Pelikannebel liegt in unmittelbarer Nachbarschaft westlich vom Nordamerikanebel. Es handelt sich um einen Emissionsnebel, der zum gleichen Gasnebelkomplex wie der Nordamerikanebel gehört.

Aufnahmedaten:
Optik: Starfire 155 EDF (155/1.085mm Apochromat) mit 2,5" TS Flattener
Kamera: Atik 11000 M (SW CCD)
HaRGB: 9 x 600 Sekunden Ha und RGB 3 x 600 Sekunden je Kanal
Fotograf: Michael Hoppe


Quallennebel - IC 443, S 249 und G 189.6 + 3.3


IC 443.jpgIC 443 mB.jpgMit einem Tak FSQ 106 wurde die Aufnahme von der Region um IC 443 in den Zwillingen gemacht. Der sogenannnte "Quallennebel" ist ein Supernova-Überrest in 5.000 Lichtjahren Entfernung. Die Sternexplosion soll - und hier gehen die Angaben auseinander - vor 3.000 bis 30.000 Jahren stattgefunden haben. Die schwache Nebelregion neben IC 443 hat die Bezeichnung S 249 und die filigrane Nebelbrücke trägt die Bezeichnung G 189.6 + 3.3.

Optik: Takahashi FSQ 106
Brennweite: 530
Öffnungsverhältnis: f/5
Kamera: Atik 11000 M
Belichtungszeit: 9 x 300s mit Baader Ha-Filter (7nm)
Fotograf: Michael Hoppe


Eskimonebel


eskimonebel.jpgHallo zusammen,

Dieses Foto zeigt den Eskimonebel. Der Eskimonebel ist ein planetarischer Nebel und am Winterhimmel zu sehen.
Mit einer normalen 300D wurde 4*5min belichtet bei einer Brennweite von 7,2m.



reiner


M27 - Hantelnebel


Astro03-M27.jpgDer Hantelnebel oder auch Messier 27 bzw. NGC 6853 genannt ist ein 7,3 mag heller planetarischer Nebel mit einer Flächenausdehnung von 8,0' × 5,7' im Sternbild Fuchs.

Diese Aufnahme entstand 2007 an der Remscheider Außensternwarte durch Carsten Drawe.

Instrument: Hypergraph mit 3200 mm Brennweite bei 400 mm Öffnung.
Kamera: Canon EOS 30D (modifiziert)




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